Sensory Friendly – Sinnesfreundliche Umgebung

Sensory Friendly – Sinnesfreundliche Umgebungen ist ein von uns abgestimmtes Konzept, welches wir deutschlandweit anbieten.

Die damit gekennzeichneten Umgebungen sind unter dem Bewusstsein der sozialen und sensorischen Empfindungen von Menschen aus dem Autismus-Spektrum gestaltet. Dabei wurde insbesondere auf flexible Kommunikationsformen, Planbarkeit und Abmilderung von äußeren Reizen geachtet.

Unser Konzept kann ebenso von und für Personenkreise mit weiteren wahrnehmungsspezifischen Bedürfnissen und Verhaltensweisen genutzt werden. Es ist übertragbar für Bedürfnisse, die sich zum Beispiel aus degenerativen Erkrankungen, psychischen Einschränkungen oder auch traumabedingten Problemen – wie beispielsweise Menschen mit Flucht und Gewalterfahrungen haben – ergeben.

Gemeinsam mit der Grafikerin Annette Kitzinger wurde ein Symbol entwickelt, welches analog den bereits bekannten Piktogrammen, wie zum Beispiel für Rollstuhlfahrer oder Hörschleifen, einen Hinweis auf die entsprechenden Möglichkeiten im Bereich der Sinnesfreundlichkeit liefert.

Projekt Bachmuseum

Am 13.10.2018 ist unser Pilotprojekt mit dem Bachmuseum Leipzig gestartet. Gemeinsam mit dem Museum haben wir Dokumente erarbeitet, die Autist*innen einen selbstbestimmten Besuch im Museum ermöglichen. Hierzu gehören Informationsmaterialien und Flyer über die Ausstellung und die Örtlichkeit (Toiletten, Treppen, Ausgänge, fensterlose/lichtintensive/laute/ruhige Räume).

Das Bachmuseum Leipzig hat als erste Einrichtung in Deutschland die Kennzeichnung „Sensory Friendly – Sinnesfreundliche Umgebung“ von uns erhalten.

Als zweiten Schritt werden wir 2022 ein Sensibilisierungstraining mit den Mitarbeiter*innen zu den besonderen Bedürfnisssen von Menschen mit Wahrnehmungsbesonderheiten durchführen.

Auskünfte:

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns per E-Mail: info@luna-ev.de.

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